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Erneute Zertifizierung für MS-Ambulanz

Die Ambulanz für Multiple Sklerose (MS) Betroffene in der Neurologischen Klinik des Sächsischen Krankenhaus in Rodewisch hat ihr Zertifikat verteidigt: Zum vierten Mal bekamen wir von der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft die Anerkennung als "regionales Behandlungszentrum" für diese Krankheit. Voraussetzung ist, dass man über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie der Krankheit verfügt und regelmäßig eine bestimmte Anzahl an MS-Patienten behandelt. Eine qualitativ hohe Versorgung muss gewährleistet sein. Hierzu zählen zum Beispiel die Weiterbildung der Ärzte, eine ständige Verfügbarkeit der Einrichtung, eine leitliniengemäße Therapie und Barrierefreiheit. Das Zertifikat wird jeweils für zwei Jahre vergeben, 2013 hat die Klinik es erstmals bekommen. In Sachsen ist Rodewisch damit eines von nur vier MS-Zentren.

Der Chefarzt der Klinik für Neurologie, Dr. Olaf Leschnik, freut sich über die Anerkennung: "Damit wird die Qualität unser Arbeit bestätigt. Wir können und werden auch weiterhin alle Untersuchungen und Behandlungen durchführen bzw. verordnen, die mit dem Krankheitsbild MS in Verbindung stehen."

Die erneute Zertifizierung bedeute vor allem die Gewährleistung eines gleichbleibenden Niveaus. Seit fast elf Jahren existiert die Ambulanz. Mehrere erfahrene Neurologen sind hier tätig, darüber hinaus eine Psychologin, Sozialarbeiterin, eine MS-Nurse sowie weiteres speziell ausgebildetes Pflegepersonal. In die Ambulanz darf jeder niedergelassene Haus- oder Facharzt überweisen.

mr

15.10.2019

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