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"genialsozial" - Spende an Kinder- und Jugendpsychiatrie
Eine besondere Freude wurde gestern den Patienten und Mitarbeitern der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik zuteil. Schüler der Seminarschule Auerbach überreichten im Gruppenraum der kinder- und jugendpsychiatrischen Station B8/3 eine großzügige Spende in Höhe von 500,- Euro.
Das Geld sammelten die Schüler ab der 5. bis 9. Klasse im Rahmen der sachsenweiten Aktion "genial sozial". An einem Tag im Jahr tauschten hierbei die Schüler Heft und Füller gegen Besen, Putzlappen oder Harke. Das dabei erwirtschaftete Geld fließt zu einem Teil in soziale Projekte, meist in der Dritten Welt, ein Teil verbleibt in der Schule und 30% des Gewinnes werden "vor Ort" eingesetzt. Die Entscheidung der Schüler fiel in diesem Fall u.a. auf unsere Klinik. Doch warum? "Unsere Schüler konnten Vorschläge einreichen und dann wurde abgestimmt. Die Entscheidung fiel uns letzten Endes recht leicht, da auch einige Schüler unserer Schule hier bereits in Behandlung waren und ihnen geholfen werden konnte", so Beratungslehrerin Andrea Fröba. Ein anderer Teil des Geldes wird einer Jugendeinrichtung in Jocketa zugutekommen.
Stellvertretend übergaben die Schüler Lucy, Sophia, Leon und Daniel aus der 7. und 8. Klasse am Nachmittag den Scheck an Chefarzt Dr. Wolfgang Liskowsky und Sozialarbeiterin Bianca Heider. "Wir freuen uns sehr über diese Spende. Das Geld soll allen Stationen langfristig nutzen. Wir haben uns im Team beraten und schon eine konkrete Idee, wie das aussehen soll. Viele unserer Patientinnen und Patienten haben Schwierigkeiten, einen gesunden Umgang mit Medien an den Tag zu legen. Wir wollen aber nicht nur die Gefahren, sondern auch die positiven Dinge daran thematisieren und planen daher den Kauf einer Wii-Spielkonsole. Im Vordergrund sollen dabei gemeinsame Erfahrungen und soziale Interaktion bei unseren Patienten stehen. Untergebracht wird die Konsole im Familientherapieraum, einem Raum im Gebäude unserer Klinikschule, der von allen vier Stationen gleichermaßen genutzt wird," so Liskowsky.
mr
30.11.2017